Mit vereinten Kräften für starke Zentren und belebte Innenstädte: Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die Stadt Coburg als eine von fünf Modellkommunen ausgewählt, die in den kommenden Monaten von Planern und einem hochkarätig besetzten Beirat bei der Entwicklung von Ideen und Strategien und Maßnahmen zur nachhaltigen Innenstadtentwicklung begleitet und unterstützt werden. Im Rennen um die Teilnahme am Fitnessprogramm „Starke Zentren“ konnte sich die Stadt Coburg gegen knapp 80 andere Bewerberkommunen aus ganz Bayern durchsetzen.
„Wir erhoffen uns vom Fitnessprogramm neue, mutige Impulse und vielseitige Einblicke in Möglichkeiten einer wirklich nachhaltigen Innenstadtentwicklung. Aber auch die enge Vernetzung mit den weiteren bayerischen Modellkommunen ist für uns wichtig, um über den eigenen Tellerrand zu blicken“, freute sich Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, der in München die Teilnahmeurkunde von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger empfing. „Es braucht für die kommenden Jahre einen innovativen und integrierenden Aktionsplan aus kurz-, mittel- und langfristig angelegten Maßnahmen für unsere Innenstädte. Wenn wir in Coburg als Reallabor für andere Städte agieren können und dabei im Fitnessprogramm eine fachlich kompetente Moderation an die Seite gestellt bekommen, dann ist das in meinen Augen ein weiterer wegweisender und guter Schritt für die Zukunft unserer Coburger Innenstadt.“
Zu den fünf ausgewählten Kommunen gehören neben Coburg auch Rothenburg ob der Tauber, Beilngries, Schwandorf und Kempten. In den Modellkommunen werden bis Jahresende innovative und auf andere bayerische Städte übertragbare Maßnahmen zur Belebung und Funktionssicherung der Innenstädte entwickelt.
Die Wahl des Wirtschaftsministerium fiel auf Coburg, auch weil die Stadt mit der kürzlich installierten Projektgruppe „Stadtmacher“ bereits an einem strategischen Aktionsplan für die Innenstadtentwicklung arbeitet.
„Die Bewerbungen der ausgewählten Städte belegen, dass wir mit unserem Fitnessprogramm nicht bei null anfangen, sondern bereits enorm viel Expertise und Kreativität vorhanden sind. Ziel ist es, jetzt die besten Ideen und Strategien für zukunftsfähige Ortszentren herauszuarbeiten und möglichst schnell in die Umsetzung zu bringen“, so Minister Aiwanger.