Für den Frieden
Das Stadthaus leuchtete am Wochenende in den Farben der Ukraine und am Sonntag (27.2.) kamen weit mehr als 500 Coburger*innen auf dem Markt zusammen, um für Frieden zu demonstrieren. Organisiert hatte die Demo ein breites Bündnis aus Parteien, Vereinen und Verbänden.
Der Krieg in Europa bewegt die Bürgerinnen und Bürger, genauso wie die Stadtspitze. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig veröffentlichte gemeinsam mit Hans-Herbert Hartan, 2. Bürgermeister, und Thomas Nowak, 3. Bürgermeister, eine Erklärung:
Wir sind tief betroffen über den Angriffskrieg auf die Ukraine. Damit werden Völkerrecht und Menschenrechte mit den Füßen getreten! Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die aus ihrer Heimat vertrieben werden, Hab und Gut verlieren – und leider viel zu oft auch ihr Leben.
Die Stadt Coburg wird natürlich auch in Zukunft alles in ihrer Möglichkeit Stehende tun, um Menschen auf der Flucht zu helfen. Das ist eine humanitäre Verpflichtung, der wir uns als Stadtgesellschaft und als Stadtverwaltung stellen. Dazu gehört es auch, Geflüchtete von Anfang an gut zu betreuen.
Als Partner in der Seebrücke „Sichere Häfen“ hat die Stadt Coburg schon in der Vergangenheit im Rahmen ihrer Möglichkeiten mehr Menschen einen Ort der Sicherheit angeboten als es die staatliche Belegungsquote erfordern würde. Aktuell liegt die Stadt Coburg bei etwa 6 Prozent Ist-Belegungsquote gegenüber 3,9 Prozent Soll-Anforderung.
„Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit Menschen ein sicheres Dach über den Kopf bekommen, die ihre Heimat in der Ukraine wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen haben verlassen müssen. Gemeinsam mit unseren Tochterunternehmen und Netzwerkpartnern kann das auch bedeuten eigentlich Unmögliches möglich zu machen. Aber das muss für Staat, Kommunen, Kirchen und Institutionen eine humanitäre Verpflichtung, ja Selbstverständlichkeit sein“, so Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan und 3. Bürgermeister Thomas Nowak.